... fand im April 2006 auf Burg Herzberg statt.
Voller Elan und Aufregung fuhr ich (zu der Zeit noch Studentin) mit der IG MADS (Interessengemeinschaft Mittelalterlicher Darstellung in Sachsen) von Chemnitz aus nach Hessen. Das sogenannte "Marsfeld" ist das Pflichttraining eines jeden FFC'lers am Anfang des Jahres. Dann erwacht alles aus dem Winterschlaf. Die Ausrüstung wird überprüft und der Trainingsstand unter die Lupe genommen.

Als jüngste Truppe (altersmäßig und Dauer) in der großen Gemeinschaft der edlen Herren, Kämpfer und Mägdelein sind wir in einem wirklich rudimentären Ausrüstungsstand zu diesem Treffen aufgebrochen.
Ich erinnere mich noch gut, dass keiner von uns auch nur annähernd eine komplette Ausstattung an Kleidung, Schuhen, Koch- und Essgeschirr hatte. Aber wir hatten so große Freude an dem neuen Hobby, dass wir unser Bestes gaben.
Mit ca. 8 Mann schliefen wir in einem Zelt, welches höchstens für 4 gereicht hätte. Im Nachbarzelt bot sich ein ähnliches Bild. Wie die Ölsardinen, mehr oder weniger eng aneinander gekuschelt, versuchten wir, nach einem kräftigen Besäufnis, die erste Nacht hinter uns zu bringen. Zimperlich darf man da nicht sein. Pupsen von rechts, Schnarchen von links. Wind und Wetter draußen. Viele fremde Geräusche und Tiere, die mit dir den Schlafsack teilen wollen.
Und zu meinem persönlichen Verhängnis wurde der Regen. Am nächsten Morgen erwachte ich mit eiskalten Füßen. Eigentlich hatte ich mich mit Wollsocken und Jogginghose gut gerüstet für diese kalte Aprilnacht, aber womit ich nicht gerechnet hatte: Das Zelt stand am Hang. Deshalb bin ich nachts unter der Zeltwand hindurch gerutscht und habe meinen Füßen ein schönes Freiluftbad gegönnt. Leider hat sich der Schlafsack dabei schön vollgesaugt. That's life!
Tagsüber gab es einige Schwierigkeiten mit denen wir zu kämpfen hatten: Wie sollten wir kochen, wenn wir keinerlei authentisches Koch- und Essgeschirr haben? Wie sollen wir denn z. B. Milch in den Kessel schütten, ohne dass man den Tetrapack sieht (schließlich ist die Milch ja darin verpackt)?
Das Umdenken Verpackungen im Zelt zu öffnen und dann den Inhalt erst mit nach draußen zu nehmen kam uns so spontan nicht. Dafür gab es auch eine ordentliche Rüge vom Quartiermeister. Ich weiß noch, dass er ein Stück Kreide hervor holte und in unserem Lager alles markierte was nicht authentisch war - und das war leider sehr viel. Überall Kreidekreuze...
Das Wochenende hat sich aber gelohnt. Man entwickelte ein Gespür dafür, was wann wie gemacht werden kann. Kleidungstechnisch gab es außerdem noch gute Tipps. Und bis Hastings sollte noch viel Wasser den Rhein herunter fließen.
Voller Elan und Aufregung fuhr ich (zu der Zeit noch Studentin) mit der IG MADS (Interessengemeinschaft Mittelalterlicher Darstellung in Sachsen) von Chemnitz aus nach Hessen. Das sogenannte "Marsfeld" ist das Pflichttraining eines jeden FFC'lers am Anfang des Jahres. Dann erwacht alles aus dem Winterschlaf. Die Ausrüstung wird überprüft und der Trainingsstand unter die Lupe genommen.
Als jüngste Truppe (altersmäßig und Dauer) in der großen Gemeinschaft der edlen Herren, Kämpfer und Mägdelein sind wir in einem wirklich rudimentären Ausrüstungsstand zu diesem Treffen aufgebrochen.
Ich erinnere mich noch gut, dass keiner von uns auch nur annähernd eine komplette Ausstattung an Kleidung, Schuhen, Koch- und Essgeschirr hatte. Aber wir hatten so große Freude an dem neuen Hobby, dass wir unser Bestes gaben.
Mit ca. 8 Mann schliefen wir in einem Zelt, welches höchstens für 4 gereicht hätte. Im Nachbarzelt bot sich ein ähnliches Bild. Wie die Ölsardinen, mehr oder weniger eng aneinander gekuschelt, versuchten wir, nach einem kräftigen Besäufnis, die erste Nacht hinter uns zu bringen. Zimperlich darf man da nicht sein. Pupsen von rechts, Schnarchen von links. Wind und Wetter draußen. Viele fremde Geräusche und Tiere, die mit dir den Schlafsack teilen wollen.
Und zu meinem persönlichen Verhängnis wurde der Regen. Am nächsten Morgen erwachte ich mit eiskalten Füßen. Eigentlich hatte ich mich mit Wollsocken und Jogginghose gut gerüstet für diese kalte Aprilnacht, aber womit ich nicht gerechnet hatte: Das Zelt stand am Hang. Deshalb bin ich nachts unter der Zeltwand hindurch gerutscht und habe meinen Füßen ein schönes Freiluftbad gegönnt. Leider hat sich der Schlafsack dabei schön vollgesaugt. That's life!
Tagsüber gab es einige Schwierigkeiten mit denen wir zu kämpfen hatten: Wie sollten wir kochen, wenn wir keinerlei authentisches Koch- und Essgeschirr haben? Wie sollen wir denn z. B. Milch in den Kessel schütten, ohne dass man den Tetrapack sieht (schließlich ist die Milch ja darin verpackt)?
Das Umdenken Verpackungen im Zelt zu öffnen und dann den Inhalt erst mit nach draußen zu nehmen kam uns so spontan nicht. Dafür gab es auch eine ordentliche Rüge vom Quartiermeister. Ich weiß noch, dass er ein Stück Kreide hervor holte und in unserem Lager alles markierte was nicht authentisch war - und das war leider sehr viel. Überall Kreidekreuze...
Das Wochenende hat sich aber gelohnt. Man entwickelte ein Gespür dafür, was wann wie gemacht werden kann. Kleidungstechnisch gab es außerdem noch gute Tipps. Und bis Hastings sollte noch viel Wasser den Rhein herunter fließen.
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