Ich höre... END OF GREEN

Rock im Betonwerk 2011 - Copyright: Elli

Schwäbische Melancholie und das Ende der Hoffnung – symbolisiert durch die Farbe Grün.


Der Sound der Stuttgarter Band End of Green lässt sich nur schwer beschreiben und noch schwerer in ein Genre einordnen. Charakteristisch sind traurige Balladen, rockige Riffs und eingängige Texte. Bereits 1996 wurde das Debüt Infinity veröffentlicht, aber erst 2005 gelang es der Band mit Dead End Dreaming Aufsehen zu erregen. 2010 kam das Album High Hopes In Low Places auf den Markt. Das neueste Werk heißt The Painstream (2013). Anders als die älteren Alben kommt es eher etwas poppiger daher. Es dauert ein bißchen bis man sich an diesen neueren Sound gewöhnt hat. Dennoch ist es unverkennbar der Stil der Schwaben von End of Green.

Bei dem Versuch die Musik zu beschreiben fallen mir Begriffe wie Sehnsucht, Einsamkeit, Traurigkeit und ‚Leck-mich-am-Arsch’ ein. Allerdings ist die Musik nicht ausschließlich der Traurigkeit gewidmet. Eine gute Mischung aus Melancholie und einfach einem geilen Sound. End of Green ist keinesfalls typische Weltschmerz-Mukke. Die Musik begeistert immer wieder und hat wahres Suchtpotential - selbst für nicht Rockhörer. Und live ist die Band erst recht nicht zu verachten - und "nett" anzusehen.

Zeche Essen 2012 - Copyright: Elli
Meine Lieblingssongs:
Starlight (High Hopes In Low Places)
Tragedy Insane (Last Night On Earth)
I Hate (Songs For A Dying World)
Bury Me Down (The End) (The Sicks Sense)
Dead City Lights (The Sicks Sense)
I Drink Myself To Sleep (Dead End Dreaming)
Everywhere (Songs For A Dying World)
Goodnight Insomnia (High Hopes In Low Places)

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